Johann Adam Lapp1,2,3,4,5,6
M, b. circa 1739, d. 26 November 1791
Johann Adam Lapp was born circa 1739 at Pferdsbach, Büdingen, Hessen-Darmstadt, Heiliges Römisches Reich.1,2 He married Anna Catharina Stürz, daughter of Johann Ernst Stürtz and Gertraud Wagner, on 29 June 1763 at Wolferborn, (Wetteraukreis), Hessen, Heiliges Römisches Reich.1,7 He worked as a sock manufacturer at Michelau, (Wetteraukreis), Hessen-Darmstadt, Heiliges Römisches Reich.3,4
Adam was the godfather of the nephew of his wife, Johann Adam Geiss at his baptism on 29 March 1775 at Wolferborn.8
On 26 November 1791, Adam died at Michelau leaving Catharina as a widow.9, and was buried on 29 November 1791 at Michelau.2
Adam was the godfather of the nephew of his wife, Johann Adam Geiss at his baptism on 29 March 1775 at Wolferborn.8
On 26 November 1791, Adam died at Michelau leaving Catharina as a widow.9, and was buried on 29 November 1791 at Michelau.2
Family: Anna Catharina Stürz b. 25 Sep 1746, d. 25 Jun 1807
- Ernst Dietrich Lapp+10,3,4,11,12 b. 8 Jan 1764, d. 21 Apr 1801
- Johann Conrad Lapp13 b. 24 Jul 1775
- Johann Jacob Lapp+5,14 b. 8 Sep 1776, d. 26 Apr 1812
- Johann Peter Lapp+15 b. 2 Apr 1784, d. 28 Apr 1826
- Anna Margaretha Lapp16,17 b. 5 Nov 1788, d. 18 Feb 1823
Citations
- [S1422] Evangelische Kirche Wolferborn - Heiraten 1711-1830 Seite 23 - Johann Adam Lapp und Anna Margaretha Stürz - 29 Jun 1763 - "d. 29t. Jun. ist Johann Adam Lapp von Pferdsbach mit Anna Margareta, Ernst Stürzen Tochter copuliret worden."
- [S1426] Evangelische Kirche Wolferborn - Toten 1711-1830 Seite 458 - Johann Adam Lapp - 31 Jan 1791 - "Eodem (d 26t Nov) ist Johann Adam Lapp von Michelau gestorben, und den 29t dieses Monaths begraben worden, aetat: 52 Jahr."
- [S429] Evangelische Kirche Frankfurt - Heiraten 1788-1797, Kirchenbuch 17
Seite 384 - Ernst Dietrich Lapp und Dorothea Sophia Schneider - 23 Mai 1793
Maius
Proclamirt und Copulirt dahier in Franckfurt
Donnerstag den 23 do
In [ ] hoch venerirlichen Xlen con[ ]hi(?) de
16 nunc(?) [ ] Hl. Pfr. Starck in aedib(us) Pastor(alis)
Herr Ernst Dietrich, Bürger und Handelsmann
dahier, weyland Johann Adam Lapps,
gewesenen Einwohners und Strumpf-
Fabricantens zu Michelau in der Graffschaft
Wächtersbach nachgel. ehel. Sohn; und
Jungfer Dorothea Sophia, Johann Heinrich
Schneiders hiesigen Bürgers und Garnhänd-
lers 07 Jun. 1772 get. ehel. Tochter." - [S4530] Rhineland, Germany, Lutheran Baptisms, Marriages, and Burials, 1533-1950 [database on-line], Evangelische Kirche Frankfurt am Main - Heiraten 1792-1803
https://www.ancestry.com/discoveryui-content/view/…
Bild 96, Seite 56 - Ernst Dietrich Lapp und Dorothea Sophia Schneider - 28. Apr 1793
"Lapp, Herr Ernst Dietrich, Bürgr und Handels-
mann dahier, evangl. Johann Adam Lapps
gewesene Einwohners und Strumpf Fabrican-
tens zu Michelau in der Graffschafft Wächtersbach
nachgel. ehel. Sohn; und Jungfer Dorothea Sophia,
Johann Heinrich Schneiders hiesigen Bürgers und
Garnhandlers ehel. Tochter." - [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830 Seite 205 - Johann Jacob Lapp - 8 Sep 1776 -"d. 8t. 7br - Joh. Jacob - Eltern: Johann Adam Lapp, Anna Catharina. Taufpate: Johann Jacob Kleinfelder."
- [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830
Johann Adam Geiss - 29. März 1775
"d. 29t. dito
Parentes: Joh. Geiß, Barbara
Infantes: Joh. Adam
Susceptores: Joh. Adam Lapp von den ___hoff." - [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830 Seite 189; Seite 206 Anna Catharina Lapp als Taufpatin; Seite 215 Sohn Peter; Seite 223 Tochter Anna Margaretha;.
- [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830
Seite 203 -Johann Adam Geiss - 29. März 1775
"d. 29t. dito
Parentes: Joh. Geiß, Barbara
Infantes: Joh. Adam
Susceptores: Joh. Adam Lapp von den ___hoff." - [S1426] Evangelische Kirche Wolferborn - Toten 1711-1830 Seite 458 - Johann Adam Lapp - 31 Jan 1791 - "Eodem (d 26t Nov) ist Johann Adam Lapp von Michelau gestorben, und den 29t dieses Monaths begraben worden, aetat: 52 Jahr."
- [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830 Seite 189 - Ernst Dieterich Lapp - 8 Jan 1764 - "d. 8t. Jan. - Ernst Dieterich - Eltern: Joh. Adam Lapp, Anna Margaretha - Taufpaten: Ernst Dieterich Spielmann."
- [S2112] Anzeige des bei der Familie BENTANO dienenden Hausknechts Ernst Dietrich LAPP aus Michelau bei Büdingen über den Diebstahl seines Gepäcks, der seinerseits von der Witwe des Joseph BRENTANO wegen Diebstahls angezeigt wird, mit Erfassung seiner Habseligkeiten, darunter einer beträchtlichen Barschaft, die ihm zurückgegeben wird, als sich der Verdacht seiner Arbeitgeberin als unbegründet erweist, 9.891, 1789/44, Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main.
Standard I (Akten):
Bestand: Criminalia
Bestandskürzel:
Signatur: 9.891
Bd.:
Bl/S:
Altsign.: 1789/44
Az.:
Titel: Anzeige des bei der Familie BRENTANO dienenden Hausknechts Ernst Dietrich LAPP aus Michelau bei Büdingen über den Diebstahl seines Gepäcks, der seinerseits von der Witwe
des Joseph BRENTANO wegen Diebstahls angezeigt wird, mit Erfassung seiner Habseligkeiten, darunter einer beträchtlichen Barschaft, die ihm zurückgegeben wird, als sich der
Verdacht seiner Arbeitgeberin als unbegründet erweist
Laufzeit: 1789
Datierung:
Personen: Brentano, Joseph; Lapp, Enrst Dietrich
Sachbegriffe: Hausknecht; Diebstahl
Orte: Michelau
Actum
Frankfurt dn 16. Janaur 1789
In Gegenwart
Des Herrn Criminal Rath Dris.
Siegler.
Erschiene Ernst Dieterich
Lapp, von der Michelau bei
Büdingen gebürtig und zeigte bechwerend an. Er
habe bereits bey der Wittib Brentano in der Dönges Gaße
seit dem 19. Juni 1786, als Aus-
läufer in Diensten gestanden,
und derselben während dieser
ganzen Zeit zuverläßig nicht
den mindesten Anlaß
weder mit seiner Aufführ-
ung noch mit seinem Diensteifer
unzufrieden zu sehn gegeben, son-
dern sich vielmehr so betragen,
daß gedachte seine Herrschaftlichen
als Er leztere Sommer bey dem
Preussischen Herrn General vom
Lengefeld als Bedienter Kommen
sollen - sogar seinen bis dahin
gehabten Lohn und seine Condition
verbessert habe um ihn bey
sich zu behalten.
Daß Er aber das bisherige
Zeitraum derselben verloren
haben müße, darum hätte Er
seit lezteren Sontag einen krän-
kenden Beweis erfaren, Dann
als Er Abends um 7 Uhr aus
der Kirche und von einem guten
Freund welchen Er besuchet
nach Haus gekommen; so hätte
Er zu seinem größten Er-
staunen, weder seine Kiste
noch seine Kleider mehr in
seiner Stube angetroffen,
sondern die Frau Brentano
hätte ihn vielmehr rufen laßen
und Ihm in ihrem Zimmer seiner
verschlossen gewesenen Kiste
wöhnet nebst seinen Kleidern
vorgewiesen, um zu Ihm gesagt,
daß sie Verdacht auf Ihn hätte,
Er müßte - weil Er so viele Sachen
und Geld besizze - ihr in ihrem
Hause vieles entwendet haben
ohne Ihn jedoch wieder hier-
von zu übergangen, noch ihren
ungerechten Verdacht auf mehr
als auf ein bloses laut Gerede
zu gründen.
Eine solche harte Behand-
lung hätte Ihn den Montag
darauf veranlaßet der
Frau Brentano welche Ihm auch
Kiste und Kleider nicht
wieder herausgeben wollen
zu sagen, daß Er sich desfalls
genötigt säyn wider sie
obrigkeitliche Hülfe zu suchen,
worauf sie aber solche Ver-
fügung gestroffen, daß Er
bis gestern Abend in ihrem
Hause förmlich durch den
Comptois Bedienten Vogt
gefangen gehalten worden,
welches Er durch diesen und
drey Mägde aus dem Haus je-
derzeit zu beweisen im Stande
sei.
Gestern Abend aber hätte
sie Ihn seines Hausarrests
entlassen, auch Kiste und Klei-
der wieder zustellen wollen,
allein Er habe beydes nicht an-
genommen, weil sie Ihm zu sei-
nem weitern Fortkommen ohne
Ursache ein ehrliches Attestat
versagt haben.
Er Comparent wolle
demnoch gehorsamst gebeten
haben, die Frau Brentano hier
zu von Obrigkeitswegen gerech-
test anzuhalten, auch ihm alle
sonst gebührende rechtlichte Ge-
nugthung wegen des Ihm zu-
gefügten Schimpfs von
derselben zu verschaffen.
Dimissus.
In Fidem
H. C. Roth
actuar vicar.
H. Siegler. [ ]
S5
Continuatum
d. 22. Januarii 1789
In Gegenwart
des Jüngern Herrn Bürger-
meisters Senatoris Doctoris
Schlosser und des Herrn
Criminal Rath Dris. Siegler.
Bei Gelegenheit der von
dem Brentanoischen Hausknecht
Lapp getanen denunciation
zeigte der Jüngere Herrn
Bürgermeister annoch an: am verwährenen Sonntag den
11. dieses habe er bei Herrn
Sen. Kellnern zu Nacht gespeichet,
und wäre anfänglich Herr
Sen. Kellner hinaus gerufen
worden, nach Verlauf von
etwa 5 Minuten aber wie-
der hinein gekommen und
habe ihn gerufen, sey diesem
nach, mit ihn, in das Vorzimmer
gegangen, wo die Brentanoische
Wittwe gerufen, und vor ihnen
beiden die Herrn. Sen. Kellner, schon
vorher erzählte Geschichte
dahin wiederholf habe: Sie
wäre von sehr viele Leu-
ten schon gewarnet, und er-
rinert worden auf ihren Aus-
läufer acht zu haben, massen
derselben sich, seit einiger Zeit,
vorzüglich heraus täte, und
nicht nur in Kleidern, sondern
auch in andern metiosis so
hielte daß er die Kosten
aus seiner Einname ohn-
möglich bestreiten könne.
Eben diese Warnung sich
auch damals an sie ergangen
und ihr so unheimlich worden
daß sie aus der Gesellschaft
worinnen sie gewesenen, nach
Haus gegangen ihren Bruder
mit genommen und die Sachen
des Ausläufers untersucht
hätte, da sie dem verschiedene
Gold- und Silber Sorten u. d.
gl. unter andern auch einen
Brief woraus ersichtlich
wäre daß er ein Haus
auswärts s. Dnus Referns glaubt
gehört zu haben um 300 f.
gekauft, und noch eine Uhre
zu kaufen aus den falschen
Ursache als ob ihm sein
Lohn zurükgehalten worden
sey, abegschlagen habe "
vorgefunden. Er wäre in
sehr armen Umständen
zu ihr gekommen, be-
käme bei ihr einen ge-
ringen Lohn, den sie auch
anzeigte, woran ihm aber
die Summe entfallen,
und könne also so vieles
Geld ohnmöglich mit Recht
haben". Da nur zumal
auch Herr Senator Kellner
als Nachbar, versichert,
daß der Brentanoische Aus-
läufer durch seinen Aufwand
wircklich Aufsehen verur-
sacht habe, so hätte er sie
gefragt: ob sie ihn arretirt
haben wolle! Sie hätte geant-
wortet, dadurch mache sie
ihn auf Lebenslang unglücklich
und wolle sie solches vorher
noch mit ihrem Bruder über-
legen" da Er denn die Er-
laubnis ihn arretiren zu
laßen gegeben habe. In-
dessen wäre nicht erfolget,
bis der Lapp, selbst sich
gemeldet, und die im Proto-
koll liegende Anzeige gethan
habe.
Sodann erschiene noe.
der Wittib Brentano Notarius
Jost, producirte die
sub No. 1. anliegende
Vollmacht und bate zugleich nomine seiner
Prinzipalin copiam des
in dieser Sache bis jezo
abgehaltenen Proto-
colle.
No. 1
Womit willfart und zu Beibringung
der Brentanoischen Er-
klärung hiernach terminus vor
8. Tagen anberaumt wur-
den.
In fidem
K. C. Rocht
actuar vicar.
Continuatum
d. 13. Februar 1789
In Gegenwart Ebendeselben
Registrirte man zuforderst
die Gegen-anzeige und Er-
klärung der Wittib Brentano
nebst deren vier Anlagen
sub. Nris 2.3.4.5.6 ad pro-
tocolum.
Nachdeme nun auch gestern
gedachte Brentanoischen Wittib
durch ihre Handlungs Bediente
Lorenz Henselen, die bis an-
hero in ihrer Verwahrung ge-
wesenen Effecten und Baar-
schafft ihres vormaligen Aus-
läufers und Hausknechts Ernst
Dietrich Lapps mit der münd-
lichen Erklärung auf das
Amt geliefert, wie sie wünsche, daß diese Un-
tersuchungs Sache so kurz als
möglich abgeschnitten und sie
dieses ihr höchst unangenehmen
Handels mit ihrem Hausknecht
ohne weiters entübrigt wer-
den möchte, zu welchem Be-
huf sie denn geschehen laßen
wolle, daß dem Lapp - wenn
er von seiner Forderung eines
Attestats über sein Ver-
halten abstrahiren würde, aus
wozu sie sich nicht entschließen
koennte - die von ihn aufs Amt
gelieferte Effecten und Baar-
schaften desselben an ihn so-
fort ausgeliefert werden
könnten;
So hat man von Amtswegen
und so mehr diesen Vorschlag
in betracht gezogen, da aus der
schriftlichen sub No. 2. anliegend
Erklärung der Brentanoischen
Wittib, die dem Lapp auf-
geburdete Verentrennung nichts
weniger als klar gewesen und
in dieser Hinsicht den auf vor-
gängiges Verfordern anjezo
erschienenen Lapp befragt:
Ob Er es darauf ankommen laßen
wollte daß die von seiner ehmaligen Brodherrschafft der Brentanoischen
Wittib wider ihn zum Erweis der ihm Schuld gegebenen Veruntrauungen
beygebrachte Umstände in nähre Untersuchung gezogen würde, oder
ob Er sich begnügen wollte, daß ihm ohne weiteres sein auf dem Amt befindliche
Effecten und Baarschaft minderum verabfolgt würden, in welch lezteren
Fall er jedoch auf das von ihm nachgesuchte Zeugnis seines Wolverhaltens
welches ihm die Wittib Brentano ein für allemal verweigern - Verzichtsleisten
müßte? - Wogegen zwar derselbe behauptet, daß ihm die Frau Brentano durch
den auf ihn geworfenen Verdacht einer Veruntrauung sehr Unrecht gethan, und
nimmermehr solchen zu erweisen im Stande seyn würde, indem er alles
das jenige was diesen Verdacht gegen ihn zu begründen hinreichend seyn
sollte, auf eine ehrliche und unsträfliche Weise bekommenn und nament-
lich vor einiger Zeit den größten Theil der bei ihm gefundenen Baarschaft
durch einen Lotterie gewinst von dem Juden Aron in Büdingen ausgezalt
erhalten habe. Jedoch wolle Er in Betracht dessen, daß seinem guten Namen,
eine längere Untersuchung dieser Sache, wenn es bekannt würde daß
einen solche wieder ihn auf diesem Amt vorsein(?) - an seinem fernen
Fortkommen hinderlich seyn koenne - von allem [weiteren?] auch
selbst von einem Attestat abstrahiren, und sich gefallen laßen
daß diese Untersuchung [__stiret]und ihm seine Sachen ausgeliefert
würden.
Man hat sofort dem Lapp seine sämtilche hier befindliche
Effecten und Baarschaft gegen die Reb.
No. 7 befindl.
Quittung. No. 7
wiederum ausgeliefert und ihn
praenia praetectione huius protocolli dimittirt.
In fidem
K. C. Roth
Actuar Vicar
H. Siegler [ ]
1789 No. 44
Peinl. Verhör Amts Protokoll
vom 16.22.Januar vom
13. Februar 1789
Den puncto furti angeklagten Bren-
tanoischen Bedienten Ernst Dieterich
Lapp von der Michelau bey Büdingen
gebürtig betreffend.
Mit Anlagen sub. Nois. 1.2.3.4.5.6.7.
Hochlöblicher Verhör-amt!
Schon aus demjenigen
was des wohlergirenden
jüngeren Herrn Bür-
germeisters Wohlgebohrne,
zur Lappischen Denunication
unterm 22ten. curr. zu re-
feriren hochgeneigtest
gerechtet haben, wird
dieses hochlöbliche Amt
die Scheinung und Ge-
wißenhafttigkeit mit
welcher ich gegen den Lapp
zu Werck gegangen
bin, sattsam ersehen,
dann da gedachten Herrn
Bürgermeisters Wohlgebohrne,
die Umständen und das
Zeugniß des Herrn Senatoris
Kellner, eines so glaubhaf-
ten Nachbarn, über den bösen
Leumuth des Gegners
vor erheblich genug ermessen
haben, um den Lapp arre-
tiren zu laßen, so war es
gewißlich nur eine Folge
meines übertrieben zärt-
lichen Gewißens daß ich
dem Gegner noch
Zeit laßen wollte, mir
seine angegliche Un-
schuld darzulegen.
Daß aber ein Hausknecht
der seit dem Juny 1786 bey
mir vor einen Jahrlohn
von 40 f. und seit 6 Mo-
nathen von 46 f. gedient
durch wie mein sonsti-
ges Gesind weiß nur
gar geringfugige Haab-
seeligkeiten in mein
Haus gebracht, mir
auch während seiner
Dienstzeit niemahlen
von irgend einem ihn
betroffen haben den außer-
gewöhnlichen Glücks-zu
falle, einige Eröffnung
gethan, vielmehr sich
sogar bemüht hat, sein
Verhältnismäsig beträcht-
liches Vermögen vor
mir, eben so wohl als den
größten Theil seiner
Kleidungsstücken
zu verbergen, das sage
ich dieser Mensch der noch
überdem nach dem ein-
mühtigen Urteil mein-
ner Nachbarn, eines
in meinem Hause ge-
triebenen Unterschleifs
höchstverdächtig worden
endlich auch mir ver-
dächtig werden müßen,
war wohl ganz na-
türlich und steht sich
eher darüber zu Ver-
wundern, daß es
nicht früher geschehen
ist.
Ich läugne dahero
zur nicht, daß ich in
beysegn meines
Buchhalters
Vogt die Kiste des Lapp
durch einen Schloßer
aufschliesen laßen,
in der redlichsten Ab-
sicht mich von der
Schuld oder Unschuld
des Klägers zu über-
zeugen, glaube aber
daß nachfolgende Um-
ständen, nicht nun die-
sen des jüngeren Herrn
Bürgermeisters Wohlgebohrnen
bereits angezeigten Vor-
schritt rechtfertigen,
sondern auch dieses
Hochlöbliche Amt ver-
anlaßen werden, ge-
gen den Lapp mit recht-
lichen Untersuchung
ex officio vorzuschreitten.
Schon gedachter [maasen?]
hat Lapp
1.) nur geringfügige
Haabseeligkeiten in
mein Haus gebracht,
und
2.) jährlich nun 40 f.
und im lezten halben
Jahr 23 f. Lohns em-
pfangen wovon
er nach Abrechnung
der nothdürftigsten
Kleidung, Schuh, Wasche
ganz ohnmöglich Ka-
pitalire sammlen,
ja nicht einmal
3.)einen Kleiderpracht
bestreiten können,
der alle Nachbarn
aufsehend, und ihn
bey ganz un-__te
reßirten Persohnen,
einer Untertreue
verdächtlich gemacht,
sich aber durch die in
bester Meynung
unternommee Durch-
suchung seiner Kiste,
um so mehr
4.) bestärckt hat, als sich
darinnen nicht nur
a.) ein original Kauf-
brief vorgefunden
wornach derselben im
October anni praeter
in seiner Heymath
ein Haus vor und
um 240 f. erkauft,
und daran anfäng-
lich 30 f. abgelegt, nach
der Hand aber, und
wie ich aus der da-
runter befindlichen
Quittung ersehn
auch daraus wahr-
scheinlich wird, daß
Er gegen Neujahr
von mir Urlaub ge-
nommen um
seine Heymath zu
besuchen, gänzlich
bezahlet, darbey aber
b.) in seiner Heymath
vorgegeben hat, als
ob ihm das Geld, dar-
zu von mir wäre
vorgeschoßen worden,
welches aus der ori-
ginal Anlage sub. Num. 1.
höchst wahrscheinlich wird
weilen ich nemlich aus
gemeldeten Kaufbrief
ersehen hatte, daß der
Kauf vor dem Gerichts-
Schöffe Johannes Appel
geschloßen worden, so
schrieb ich deßfalls an den-
selben, um Nachricht,
welche Bewandniß
es darmit habe, ohne
von weitem her einer
Forderung zu gedenken,
und dieser Mann ant-
wortete wie dannoch
sogleich, daß das Haus
wie vor meine For-
derung verschrieben
worden konnte, wor-
aus folgt, daß der
Lapp damahlen vor-
gegeben haben müßte
als ob ich ihm das
Geld gäbe, und be-
mercke ich nur hier
bey daß die 30 f. zwar
als Angabe ein Kauf-
brief stipulirt nach-
hero aber (wie die
Quittung ausweiset)
es mag wohl seyn ohne
Vorwißen das Appel,
der ganze Kauf-
schilling bezahlt
worden sey.
8.)Auserdem aber be-
fand sich in der Kiste
ein baaren Betrag
von f. 175.300 und
d.) ein solche ansehn-
liche in der Anlage
sub. Num. 2. specificirte
Menge von Westen, Strümp-
fen, und sonstigen
beträchtlichen Werth
habenen Sachen als
groß silbernen Schnallen
daß jedermann die Un-
möglichket des Erwerbs
eines solchen Betrags
von einem so unbeträcht-
lichen Jahrlohn mit
Händen greifen kann.
Besonders auffallend
und Verdacht bringend
sind noch der Umständen
daß
e.) Gegner den größsten
Theil dieser Kleidungs Stücken
vor mir sorgfältig zu
verbergen gesucht,
und
f.) Vor einiger Zeit durch
einen in meiner Nach-
barschaft an dem Maul-
beerhoff haltenden
Schiebkarcher sich eine
in blosen Pagier ein
gewickelte Sackuhr un-
ter dem Vorwand, als
habe der Büdinger Bote
solche abgegeben, un-
ter seiner Addresse brin-
gen laßen während doch
mein Bedienter nicht
nur mit Augen ge-
sehen hat, daß die Addresse
von des Lapp eigenem
Hand gewesen und über-
haupt niemand glau-
ben wird, daß man
eine Sackuhr in einem
Verpittschirten Papier
dem Bothen mitgeben
wurde, sondern auch der
gedachte Schiebkärchen selb-
sten nicht läugnen kann,
daß der Lapp diese Uhr
ihm selbsten zu gestellt
habe
ferner hat
g.) der Lapp vor nicht lan-
gem [Manschesterne (?)]
neue Beinkleider auf
das Comtoir gebracht,
und gegen meine Leu-
the vorgegeben, als ob
er solche einem andern
vor 3 f. abgehandelt habe
weilen jenem von ohn-
gefehr ein Brandloch hin-
eingekommen sey, wohin
gegen der Schneider aus-
sagen wird, daß er ihm
diese Beinkleider neu ge-
macht, und Lapp gleich
darauf wieder zu ihm ge-
kommen, und ein ihn
betroffenen Unfall unter
Vorzeigung des Brand-
lochs, geklagt habe. Nun
um kein Aufsehens zu
erwecken hat er also
diese Loch selbst hin-
ein gemacht, um Vor-
geben zu können, er habe
solche Wohlheit erkauft.
Welcher Redliche wird so
handlen? Gleich dann
h.) der Lapp als ich ihn
nach Eröffnung seines
Coffres zur Rede sezte, vor-
gegeben eines Theils, daß
er bey einem Herrn Beck
zu Büdingen gedient,
und sich dorten gespahrt,
und anderetheiles daß
er schon vorhin bey Herrn
Damker und Clare Geld
gehabt habe, während
doch nach der Anlage
sub num 3. dieser Beck
von ihm nichts wißen
will, und der Brief
sub num 4. noch ver-
dächtigere Umständen
und offenbahre Intriguen
des Lapp zu Tage legt.
und jedermann über-
führen muß daß es mit
denen Verhältnißen und
Umständen dieses Men-
schen der allem An-
scheine nach noch sehr
jung ist, also noch nicht
viel erworben haben kan,
deßen ohngeachtet aber
ein beträchtliches Vermö-
gen jähligen und
heimlich hinter sich hält,
derbey aber Woher und
wie Er zu demselben
gekommen, auf eine
Widerspruchs freye
Weise nicht anzugeben
weiß, nicht richtig seyn
müße, so sogleichen und
i.) da ich denselben über
meine Gewölber frey
und unbeobachtet gehen
laßen, einem untreu-
en Dienstbothen aber
nach der Beschaffenheit
jener Waaren, die
sich darinnen befin-
den, gar leicht mög-
lich ist, mir täglich
vor 50 f. und drüber
auch nur v. g. an
seinen Spinnerey Waaren, in dem
Sack fortzuschleppen,
ich densolben eben sowohl
als meine sämtlich Nach-
barn in den Verdacht der
begangenen Untreue
nehmen und so lange
behalten müßte, bis er
gründlich dargethan
haben wird, auf welche
Weise derselbe zu die-
sem Vermögen und
zeitherigen Aufwand
gekommen sey.
Ich habe mich demnach
an dem Gegner nicht ver-
gangen, dann selbst die
P. H. Gerichts-Ordnung
Art. 19. 24 et 43 in fine
ist auf meiner Seithen
und nach dem Art. 25.
ist ein Gerücht und Bö-
ser Leumuth der nicht von
Frieden oder leichtfertigen
Leuthen kommt, wohin meine
Nachbaren gewisslich nicht zu rech-
nen sind, schon ein gemeiner
Angewohn und Anzeigung
einer Mißerthat, und so
gewiß es eines Dienst-
bothens Schuldigkeit
bleibt seiner Brodherr-
schaft allen Argwohn
zu benehmen und
Rechenschaft von sei-
nen innhabenden
Vermögen öffentlich
zu geben, so gewiß
kann der Brodherrschaft
nicht verüblet werden,
wenn solche bey so gegrün-
deter Veranlaßung, des
Gesinds Kisten und Coffres
visitiret als welche Befug-
niß die potestas domi-
nica unter sich begreift
nicht allein zum
Vortheil der Brodherrschat
sondern des Gesindes
selbsten weilen erstere
dadurch in den Stand
versezt wird des leztere
Verdienst der Treue
einzusehen.
Unwahr aber ist es, wann
Lapp vorgiebt ich hätte
ihn in meinem Hause
gleichsam gefangen gehal-
ten während ich doch ausser
der entzogenen Befug-
niß meine Gewölber
zu besuchen ihm alle
Freyheit aus und ein
zu gehen gelaßen, auch
anfänglich die Auslie-
ferung seiner Sachen
offerirt nachhero aber
wegen an wie verlang-
ten Attestes- welches
ich bewandten Umständen
nach nicht geben kan -
mich eines andern
besonnen und vor
rathsamere gehalten
habe, die Sache gebüh-
re und anzuzeigen
worunter er mich
dann zu praeveniren
gesucht hat.
Einem Hochlöblichen
Amte überlaße ich nun
gänzlich diese Sache
weiter zu untersuchen
und die Lappischen Gelder
Effecten, und Briefschaf-
ten von mir hochgeneig-
test in Empfang nehmen
zu laßen, mit der ge-
horsamsten bitte
den Gegner mit
seinem Gesuch um
ein Attestat und Ver-
weyentliche(?) Genugthuung
gerechtest abzuweisen.
Desupers
Einer Hochlöblichen Verhör-Amtes
ganz gehorsamte
Joseph Brentano Wittib
prahl. d. 30. Jan. 1789
Num 2
An
Ein Hochlöblicher Verhör-Amt
Ganz gehorsamste Gegen Anzeige
und Erklährung
Mein
der Brentanoischen Wittib
ad causam
a
meine gewesenen Hausknecht Lapp
Cum adjtis sub. num. 1.2.3.4.
Hoch Gelehrt [ ]
Weil Sie noch nicht haben will von dem Ernst Lob
So soll Sie dos gekauft Hauß zur Versuchung haben
weil es noch nicht von schrieben ist und vom das nicht
hin gelaut so ist sein Vatter als Adam Lob noch von
von megen das sie sich an seinem Vatter bezahlt magen
kann, das wann er allen falß auß Dienstgehen solte
sind es nicht bezalt hate sind das sie Wahrheit ist
das Ernst Lob dem Konrath Stürtz sein Hauß hat
abgekaufft solches [hierso?] 240 [ ] ab gekaufft und
Ernst Lob hat 30 [ ] dan auf begezahlet welches ich
unterschrieben mith der wahrheit bescheinigen und
bezeuge
deren ergebensten Diener
Johannes Appel, Gerichtsschöff
Michelau d. 14 Januar 1789
Weil ich nicht zu Hauß wahr so hat
der Bote auf mich [ ] worden.
Anlage Sub Num 1
zur
Ganz gehorsamsten Gegen Anzeige ud. Erklärung
der Brentanoischen Wittib ad causam
a.)
meinen gewesenen Hausknecht Lapp
Num. 3
Verzeügnis
War sich bey Entlaßund seines Dienstes das als
Hauß Knecht bey mir gestandenen Ernst Lapp von
Michelau bey Büdingen, Theils an Baaren Geld, Pappiere
und Kleidungs Stücken ohne was er an seinem Leibe hatte
vorgefunden hat.
Einen von Johannes Appel Gerichtsschöff zu Michelau auf
74 Blat ausgefertigten Haus Conract d 24 8ber 1788
über ein Hauß daselbst welches Ernst Lapp für 240
erkauft von Conrad Stürtz ist als bezahlt unterschrieben.
an Geld 43 Stück Neun Thaler
2 do. Conv. Thl
1 doppelte Schild Luisdor
E 30 an 6 bz Stück
An Kleidung
Ein gräu Tüchen Manns Rock
1 blau zeugener do.
2 Felz Nappen
1 aufgeschalge Hut
2 runde Hüte
33 Paar Diverse Leinene, Baumwollene Strümpfe
1 do. [ ] gestreifte ganz neue seidene Strumpf
16 H__
9 Baum Wollene Nacht Nappen
1 neu seiden Hats Tuch
1 altes do.
2 wieße Hats binden mit Spizges angebend nicht seyn [ ]
5 Sack Tücher
2 Paar Schwarz zeugeren Hosen
1 do. [ ] Hosen mit Weste
2 Paar alte Hosen
1 unter do
3 farbigste manschasteren Westen
1 seidene do.
2 gastreichte Baumwollen do
1 Biberen do
2 Tücheren do
2 do. Camisölger mit Ermal 1 weis 1 Braunes
1 Rest-Libar zu einer West
1 Paar grose silberne Schuh Schnallen
1 do. Compositus
2 Paar neue Schuh
3 do. Getragen do.
1 Spiegel
2 Stöckgar
1 Kleider Bürste
Anlage sub num 2
zur
Ganz gehorsamsten Gegen Anzeige u. Erklärung
Mein
der Brentanoischen Wittib ad Causam
a.
meinen gewesenen Hausknecht Lapp
Num. 4
Büdingen d 13 Jan. 1789
Hochgeehrtster Herr!
Ich weiß mich nicht zuerinnern, daß je ein Ernst Lapp
bei mir in Diensten gestanden hat, ich weiß [ ]
also auch keine nähern Auskunft von den [ ]
diese Menschen zugegen - alles was ich in der kürze
erfahren habe können, ist, daß sich auf der Michelau eine
Stunde von hier ein Mann Dienstes Nahmens, welcher
ein Strumpfwirker ist befinden soll, welcher auch einen
Sohn im Erfurth in Diensten hatt. Solte ich nun nach
was häher von diesen Menschen erfahren und Ihnen
mit der weiteren Nachricht gedient seyn, so stehen sehr
zu Diensten. So wie ich die Ehre habe mich Ihnen zu
empfelen und mit aller Hochachtung zuseyn.
Carl Beck
Anlage sub num 3
zur Ganz gehorsamsten Gegen Anzeige Erklärung
Mein
der Brentanoischen Wittib ad Causem
a. meiner gewesenen Hausknecht Lapp
Num 5
Grünbach d. 16ten Jan. 89
Hochedelgebohrner,
Insonders Hochgehltester Herr!
Es ist wahr daß mir der Ernst etliche Tage nach seinem Eintritt
in E. Dienste Geld aufzuheben gegeben hat, welches sich
seiner Ausage nach auf 160 fl. [belirt?], und auf meine Frage
woher er es hätte und was er mit soviel Geld bey sich häte?
Hat er mir geantwortet: Sein Vatter hätte diesen geschickt
um Waaren dafür eingekaufen, worauf ich seinen Vatter
für einem Krämer hielte, und dem Ernst etliche Tage nachher-
sein Geld wieder einhändigte, wie ich glaubte, um seinem
Vatter die bestellten Waaren dafür zu schicken, und habe
fernerhin mich nicht mehr darum bekümmert. Volpert und
ich haben aber grose Nascherei nach süsen Sachen als [Postallte(?)]
Syrup pp. an ihm gemerkte, und zu der Zeit wie Cense(?)
zu Hamburg war, und [ ] [ ] perpetun
fehlte diesem einmal eine Tafel Chocolade, wovon
nach unserer genauesten Untersuchung der Verdacht
auf dem Ernst blieb, solche er es auch leugnete. Ich habe
E.C. dieses umsoweniger izt verschweigen wollen, als es
damahlen mir für Verläumdung wäre gedeutet worden, in dem
er durch seine schmeichelhaffte Deinstknechtigkeiten ziem-
lichem Credit stand, jezo aber zu Beleuchtung seiner Treue
einiges Licht geben kann.
Von H. Frieß ist nicht viel zu hassen, er ist wie Sie
wissen werden in Monstadt und sein noch hier befindliches
Hauß welches auch noch nicht eine Minute sein eigen war ist
bey weitem nicht soviel werthes er hier schuldig ist, um
alle Nachrichten von ihm lauten noch überdies sehr klaglig.
Haben Sie die Gewogenheit Dero Werthaften Familie
mich auf das ergebenste zu empfehlen und zu versichern
laß ich jederzeit mit allen Empfindungen der Dankbar-
keit, mich an die Zeit so ich in Vero Dienst und Hauß zu
gebracht habe, und an die Güte so ich genossen habe auf
das lobhaffteste erinnern werde. Mit der voll kom-
mesten Hochachtung habe die Ehre zu seyn.
Euer Hochedelgeboren
Gehorsamster D
Müller
Anlage sub num 4
zur
Ganz gehorsamsten Gegen Anzeige Erklärung
Mein
der Brentanoischen Wittib ad Causam
meinen gewesenen Hausknecht Lapp
Num. 6
Dasß Ein hochlöbl. Prin. Verhör Amt mir Endes
Unterschriebenen die von meiner ehmaligen Brod-
herrschafft der Wittib Brentano abgelieferte mir
zugehörige sämtliche Effecten und Baarschafft heute
wiederum extradirt habe, solches habe hiermit be-
scheinigen wollen Ffrurt. den 14. Februar
1789
Ernst Diedrich Lapp. - [S3125] Familienatteste der Stadt Frankfurt am Main, Buchstabe L, Band 101-150, https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSGD-2ZR
https://www.familysearch.org/ark:/61903/3:1:3Q9M-CSGD-2ZD
Nr. 148 Ernst Dietrich Lapp und Dorothea Sophia Schneider
"Lapp - Lehr
Nach den allhiesigen Haupt Kirchen
Registern wurde
Herr Ernst Dietrich Lapp, Bürger &
Handelsmann
weyl. Joh. Adam Lapp, gewes. Strumpffabers
[ tens] zu Michelau ehel. Sohn
Copl. 23 May 1794 mit S. 384
Jgfr. Dorothea Sophia Schneider
des Bürgers u. Garnhändlers Johann
Heinrich Schneider ehel. Tochter
Bapt. 7 Juny 1772
wovon
Maritus 21 April 1801 verstorben
uxor aber als anderweit verehelichte
Lehr am Leben.
Ausweißlich der eingesehenen Geburts
Registern finden sich
aus gedachten Lappischenshe
Dect 1793-1801
nachfolgende Kinder
verzeichnet
1.) H. Johann Heinrich Lapp
nat.2. Aug. 1794 S. 851
2.) Jacob Lapp
nat. 26 Okbr. 1795 S. 226
+ 1 Septbr. 1802
3.) Georg David Lapp
nat 31 Oktbr 1795 S 535
+ 10 August 1803
4.) Herr Wilhelm Lapp, Bürger & Schlossermstr.
nat 13 Sept. 1799 S 206
Copl. 28 Okt 1829 mit
Jgfr. Sophia Elis. Schmidt von Schlitz
nat 7 May 1805
Extrahirt FFrt a/M 21 August 1830." - [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830
Seite 203 - Johann Conrad Lapp - 24 Jul 1775
"d. 24t. July
Parentes: Joh. Adam Lapp, Anna Catharina
Infantes: Joh. Conrad
Susceptores: Joh. Conrad Stürtz." - [S1422] Evangelische Kirche Wolferborn - Heiraten 1711-1830 page 44.
- [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830 Seite 215 - Johann Peter Lapp - 2 Apr 1784 - "d. 2tn April - Joh. Peter, Not. gestorben d. 28 Apr 1826. Eltern: Johann Adam Lapp, Anna Margaretha. Taufpaten: Johann Peter Faust."
- [S865] Evangelische Kirche Wolferborn - Taufen 1711-1830 Seite 223 - Anna Margaretha Lapp - 5 Nov 1788 - "d. 5t. Nov gebohren, getauft d. 6t. eiusdem - Anna Margretha - Eltern: Joh. Adam Lapp et Anna Margretha, von Michelau. Taufpaten: Anna Margretha Stürzen von Michelau."
- [S2269] Evangelische Kirche Michelau - Toten 1818-1875, Kirchenbuch 10
Seite 29 - Anna Margaretha Lapp - 18 Feb 1823
"Im Jahr Christi achtzehnhundert
und drey und zwanzig, den achtzehn-
ten Februar, Morgens um acht
Uhr, starb an der Wassersucht,
Anna Margaretha, weiland Jo-
hann Adam Lapps, gewesenen Bür-
gers und Ackermanns in dem zu
dieser Pfarrey gehörigen Filiale
Michelau, mit weiland Anna Margare-
tha, gebohrenen Stürz, ehelich er-
zeugte ledige Tochter, alt: vier und
dreysig Jahre, drey Monate,
dreyzehn Tage und wurde den
zwanzigsten des nehmlichen
Monats, Nachmittags um
ein Uhr, christlichem Gebrauche
nach zur Erde bestattet, in Ge-
genwart: Peter Lapps, Bürgers
und Ackermanns und Jakob Lapps, weiland Ja-
kob Lapps, gewesenen Bürgers und
Ackermanns unverheuratheter Sohn,
daselbst ihrers Vatters welche gegen-
wärtiges Protocoll nebst mir dem Pfarrer,
unterschrieben haben."
Last Edited=6 Nov 2023